Freitag, der 6. Oktober, der letzte Tag unserer KinderKirchenWoche; so schnell ist die Zeit schon wieder rum. Manche fahren direkt im Anschluss in den Urlaub, manche freuen sich auf besondere Unternehmungen in den nächsten Tagen, manche genießen die restlichen Ferien Zuhause.
Bei uns mussten die Kinder nochmal ran an die Pinsel und Farben, ich brauchte ihre Gedanken und Ideen für das Weihnachtsstück im Dezember. Was wünschen sie sich? Was haben sie schonmal geschenkt bekommen? Was haben sie vielleicht sogar mehrfach? Was kann man als „Geschenke Gottes“ im Leben sehen? Sie sollten heute zwei Bilder malen und durften diese auch diesmal nicht mitnehmen, sondern ließen sie bei mir.
Der Freiraum nach der kreativen Arbeit war mit Prellball, Flagfootball und mit Singen ausgefüllt. Wir haben da so ein paar Kandidaten, die es immer wieder in den Gottesdienstraum zum „Konzert“ hinzieht, also setzte ich mich wieder mit ihnen zusammen und wir sangen zahlreiche Lieder miteinander. Das trifft sich gut, darf ich hier schonmal erwähnen, denn wir haben vor, für 2024 einen Kinderchor ins Leben zu rufen. Genaueres dazu folgt noch in nächster Zeit.
Unser Mittagessen stellte heute Frau Gilleßen mit HotDogs, was natürlich ein tolles Abschlussessen war. Vielen lieben Dank!
Ich mag „Fazite“ und ziehe sie immer gerne. An jedem dieser Tage haben wir als Team eine kurze Reflexion gehalten; das ist wichtig für uns als Team und für die, die uns anvertraut sind. Was mich immer wieder fasziniert an solchen Gruppen ist, wie viele unterschiedliche Charaktere, Naturelle und Talente dort zusammenkommen, einander kennenlernen, miteinander auskommen müssen und auch einander herausfordern. Energiebündel mit unschlagbarem Humor, die andere begeistern können, die man aber auch manchmal bremsen muss; ruhige und nachdenkliche Gemüter, die eher beobachten und das Gesamtgeschehen verfolgen; manche auch, die sich eher bei uns Älteren aufhalten und schon „Teamer-Qualitäten“ vorweisen 😀 ; manche, die bühnenreif sind und keinen Auftritt vor Publikum scheuen, andere, mit denen man sich etwas ausdenken und planen kann, die aber niemals selbst auf die Bühne wollen würden; manche, die eine Herausforderung sehen und sich hineinstürzen, andere, die sich erstmal ganz genau anschauen, mit welchem „Goliath“ sie es zutun haben, bevor sie Entscheidungen treffen und weitere Schritte tun. Welche, die jeden Baum erklettern, als wäre das nichts, andere, die mit einer unglaublichen Ruhe und Entspanntheit ein Bild malen können, wieder andere, die beim Singen mit ihrer Stimme den ganzen Raum erfüllen … Ich könnte jetzt noch lange so fortfahren. Sie alle haben uns bereichert, herausgefordert, uns zum Staunen und zum Lachen gebracht, und diese Tage mit Leben gefüllt.
Laut den Kindern und den Eltern war es eine schöne Woche und das nehmen wir natürlich sehr gerne als Rückmeldung mit und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Gott segne euch!
