Eine kleine Pause musste sein, ich kam schlichtweg nicht zum Schreiben. Hier wird nun nachgereicht. Am Samstag dem 01.07. mussten wir in unserem geplanten Programm etwas umherschieben, denn das Wetter war eine Katastrophe. Wo wir einen Tag zuvor (an unserem Strandtag) strahlenden Sonnenschein und blauen Himmel hatten, gab es am Samstag hauptsächlich Regen und starken Wind; draußen war erstmal nichts zu machen, also legten wir die Gottesdienstvorbereitung für Sonntagabend in den Samstagvormittag. Ich schlug einen Ablauf vor und alle fanden sich in Arbeitsgruppen zusammen, in denen sie ihre Parts vorbereiteten. Unser Thema wird Dankbarkeit. Was ich bislang gelesen, gehört, gesehen und zusammengetragen habe, ist sehr schön! Ich bin ganz gespannt. Geplant ist der Gottesdienst eigentlich am Strand in 20 Minuten Entfernung, aber vermutlich wird auch dies das Wetter am Sonntag nicht zulassen. Wir schauen, was geht.
Auch das große Reinemachen war heute dran. Es sammelt sich sehr schnell sehr viel an über die Tage bei solch einer Menge von Leuten. Alles wurde geputzt, gesaugt, aufgeräumt und geordnet.
Am Nachmittag beruhigte sich das Wetter etwas und es waren ein paar Turniere möglich wie auch ein neues Ballspiel, das Theo präsentierte und das allen großen Spaß gemacht hat: Kinball.
Nach dem Abendessen versammelten wir uns zum Quiz-Abend im Wohnzimmer, denn draußen war es einfach zu kalt und ungemütlich. Die Jugendlichen traten gegen uns Teamende in unseren „Fachgebieten“ an: Sarah mit Kunst & Kultur, Theo mit Politik, Paul mit Musik und ich selbst mit Religion. Das Ganze hatte Theo von der Quiz-Sendung Gefragt – gejagt adaptiert; die Fragen für Sarah, Paul & mich hatte er erstellt, die Politik-Fragen für ihn hatte ich ausgesucht. Die Jugendlichen spielten meist hoch auf 3 bis 5 Punkte und einige schafften es in den Runden in die „Sichere Zone“; wir haben uns ebenfalls sehr gut geschlagen.
Es war bereits spät und ging nur noch in die Nachtruhe; überhaupt war heute ein etwas müder Tag. Die erste Woche ist rum, wir haben Halbzeit, es gibt täglich viel Programm, das die Jugendlichen ganz unterschiedlich fordert und die Tage sind lang. Das merkt man ihnen zwischendurch doch mal an und das ist auch vollkommen normal so. Und auch wir Teamenden, die nach dem Programm des Tages noch lange zusammensitzen und reflektieren, planen und auch die ein oder andere Sorge besprechen, die wir mitbekommen haben, merken es hier und da. Das darf auch mal für alle Teams gesagt werden, die Freizeiten machen (ob aus Kirchengemeinden oder anderen Einrichtungen): wir sind von morgens, wenn wir aufstehen, bis nachts, wenn wir zu Bett gehen, im Dienst, und wenn uns nachts jemand wecken sollte, sind wir auch dann im Dienst.
Mit diesem Team (Sarah, Theo & Paul) ist dieser „Dienst“ eine reine Freude! Wir sind ständig in Rücksprache, entlasten uns gegenseitig, sodass alle auch mal ein Päuschen haben oder ihre Sachen vorbereiten können; oft brauchen wir auch gar nicht sprechen, sondern tauschen nur Blicke oder einer von uns übernimmt etwas ganz von selbst, wenn man gerade verhindert ist. Besser geht´s nicht. An dieser Stelle also wieder einmal ein großes Dankeschön!
Ach, ich hätte es fast vergessen:
SF