Der Mittwoch, 10. Juli, war unser „Bibeltag“. Den Jugendlichen wurde eine biblische Geschichte vorgestellt, mit der sie sich dann in drei Angeboten kreativ auseinandersetzen konnten. Diesmal war es Josef und seine Brüder (1. Mose 37ff.); ich gab die Einführung dazu. Die Jugendlichen konnten wählen zwischen filmischen Umsetzungen durch Theo sowie Paul und Dominik, oder freier kreativer Gestaltung bei Sarah und mir. Während die Filmteams einem streng getakteten Zeitplan folgten und in jeglicher Wetterlage ihre Adaptionen der Bibelgeschichte drehten, hatten wir in der künstlerischen Gruppe kreativen Freiraum und die Ruhe weg.

Eric & Nicholas
Lukas, Robin & Luisa
Noah, Sophie & Uljana
Julius, Lilli & Maike
Mia beim Zeichnen
Das Filmteam verteilt die Rollen …
… und das kommt dann dabei raus …
Luisa & Sora
Josef und seine Brüder, Uljana

Mariele & Anna

Der Abend gehörte Dominik mit einem Quiz. Das Team hatte ihm Quizfragen zu verschiedenen Kategorien beigesteuert, an denen sich die Jugendlichen behaupten mussten.

Die Andacht zum Tagesabschluss hielt Arthur; anschließend sangen wir viele Lieder zusammen, was nach und nach immer harmonischer wurde und die ganze Kapelle ebenso erfüllte wie Lydias Herz.

 

 

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Am Donnerstag wurde erstmal im ganzen Haus aufgeräumt und anschließend konnten sich die Jugendlichen wieder ihren Turnierslots widmen.

Am Nachmittag spielte Sarah mit den Jugendlichen Siedler im Großformat, woran alle sehr viel Spaß hatten. Sarah hatte das Spiel mit großem Aufwand vorbereitet und ausgetüftelt.

Abends bot uns Paul Memory & Co. in seinem „Digitalen Abend“.

Danach hielt Noah für uns die Andacht als erster Teilnehmer, der sich dafür gemeldet hat, und trug mit uns Erinnerungen zusammen an das, was uns wichtig ist (im Leben und auf dieser Freizeit).

Den Abschluss bildete der Kinoabend mit Dune. Die Jugendlichen durften es sich bei Popcorn und anderem mit ihren Isomatten und Schlafsäcken bequem machen. Bei dem Anlass also ausnahmsweise mal länger. Ich war von Filmliebhaber Theo zum Gucken verpflichtet worden, da ich ihn noch nicht gesehen hatte und Theo große Stücke auf den Film hält. Da saß ich also und spielte eine Runde „Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“: ich war wach und folgte, musste aber zwischendurch die Augen zu machen, weil die nicht mehr konnten. Zumal Dune ein szenisch sehr ausladender und intensiver Film ist. Ich bin gespannt auf den zweiten Teil.

Ich nenne es: „Abendstimmung in Dixbü“

Ihr merkt, die Beiträge werden kürzer und müssen zusammengefasst werden; es fehlt schlicht und einfach die Zeit. Doch was ich hier noch teilen möchte, stammt aus Noahs Andacht. Er hatte uns gebeten, einen Gegenstand, ein Bild oder ein paar Gedanken mit zu seiner Andacht zu bringen, Dinge, die uns besonders wichtig sind, mit denen wir Erinnerungen oder auch diese Freizeit verbinden. Ich nahm den Schlüssel des Gemeindebusses mit als Symbol für diese Reise, für sehr viel Material, Gepäck und Vorbereitung, die wir darin mitnahmen. Dieser Gemeindebus wird leerer wieder zurückfahren als er gekommen ist, was das Material betrifft; aber darin werden Menschen sitzen, die ganz voll sein werden mit Eindrücken, mit Erlebnissen, Gesprächen, Gedanken, Inspirationen, geteilten Geschichten und Emotionen, und im Reisebus wird es ebenso sein. Es ist ganz erstaunlich, was in diesen paar Tagen der Freizeit schon alles passiert ist, wie sehr wir uns bereits kennengelernt und wie sehr uns manche in ihr Herz gelassen haben. Es ist sehr beeindruckend, was für tolle Persönlichkeiten diese Jugendlichen, diese eure Kinder, sind.

Joshua am Klavier

 

 

 

 

 

Simon Fischer

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