In der ersten Herbstferienwoche (14.10. bis 18.10.) haben wir unsere Kinderbibelwoche im Gemeindezentrum Elmpt durchgeführt. Doch diesmal war es nicht nur ein Angebot unserer Kirchengemeinde Brüggen-Elmpt, sondern wir trugen sie gemeinsam mit dem Team unserer Nachbarkirchengemeinde Amern-Waldniel. Das erste Mal der Zusammenarbeit in diesem Bereich, mit unterschiedlichen Teams und auch den Kindern aus beiden Einzugsgebieten – und wir können sagen: es war eine sehr erfolgreiche und bereichernde Woche! Die Zusammenarbeit mit dem Team und die Woche mit den 20 Kindern war mir eine große Freude.

Wir führten an den 5 Tagen durch die 5 Sinne des Menschen: Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen & Sehen, und lernten durch Bibelgeschichten, Spiele, Wettkämpfe, Kunst & Musik diese Sinne besser kennen. Unser Begleiter durch diese Woche war unser „Adam“, den wir jeden Tag mit einem neuen Sinn ausstatten mussten, nachdem wir diesen erforscht hatten. Adam war zwar etwas hölzern und redete auch nicht viel, nachdem wir ihm einen Mund verpasst hatten, aber er war ein treuer Teilnehmer.

Adam (der Mensch). Gott hat das sicher mit uns deutlich besser gemacht, obwohl wir auch manchmal Holzköpfe sind
Svenja nahm die Kinder ins HÖREN mit
Amelie erstellte Namensschilder (Buttons) im Akkord
Pauls Chaos-Spiel zum RIECHEN
Frohnatur, Zauberin und Energiebündel: Lena begeisterte die Kinder

Liederquiz zum HÖREN
„Obstsalat“: die lustigere und weniger frustrierende Variante von „Reise nach Jerusalem“ sozusagen
Geruchsproben

Eine Frage, die zwar auch die ganzen Tage mitschwang, bewahrten wir uns für den letzten Tag auf: gibt es vielleicht doch mehr als nur unsere 5 Sinne? Es ist strittig, ob der Gleichgewichtssinn auch als eigener weiterer Sinn gezählt wird. Zwar wurde dieser in der Woche von den Kindern auch gefordert, aber die Frage nahmen wir mit zum Abschluss der Woche: Was hält uns eigentlich im Gleichgewicht? Kann man all das, was man „äußerlich“ kann (Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen, Sehen) auch „innerlich“? In den biblischen Geschichten zumindest wird so gedacht und ganz viele Redewendungen haben sich bis heute gehalten, die wir alle kennen, wenn wir etwas „vor unserem geistigen Auge sehen“ oder man „etwas raus-hört“, obwohl es nicht wörtlich gesagt wurde, usw. Ist da mehr als einfach nur „wir selbst“ und die Grenzen unserer Sinne? …

Der Parkour für die Blindenführung
SCHMECKEN

Trotz so viel Programm blieb auch einfach mal die Zeit zum Quatschen und Toben, und ganz viele Kinder wollten sogar selbst Spiele vorstellen und durchführen, sodass wir gar nicht alle unterbringen konnten. Zauberer waren dabei, Rätsel-Meisterinnen, Kammerjäger, Künstlerinnen und Gesangstalente. Mit dem tollen Team hatten alle Kinder immer jemanden, an den oder die sie sich wenden konnten und fühlten sich wohl, so mein Empfinden, und das ist das Wichtigste.

Zaubershow von Jonathan

Zum Abschluss gab es jeden Tag ein gemeinsames Mittagessen: am Montag und am Freitag grillte unser Hausmeister Alexander Scheller für uns, am Dienstag versorgten uns Gemeindeschwester Gudrun Prinz und Prädikantin Annedore Lennartz mit Spaghetti, am Mittwoch bestellten wir Pizza und am Donnerstag machten die Damen der Frauen im Gespräch für uns Salate und Kuchen. Für den Sinn „Schmecken“ war also auf jeden Fall gesorgt. Ein ganz herzliches Dankeschön euch allen für die Mühe!

Nun bleibt mir noch, dem tollen Team für diese Woche, die Zusammenarbeit, die Vorbereitung und die Ideen zu danken:

Manuela, Svenja, Caya und Liska, Amelie, Lilli, Lena, Lars und Arne, Andrea und Tim, Christa, Paul und Bernd: ein herzliches Dankeschön euch allen!

Simon Fischer

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