Fast ein ganzes Jahr hat es gedauert. Vom Ersten Drehbuchentwurf im Dezember 2022 bis zur Premiere unseres Kinofilms „Der Wolf im Schafspelz“ am 13. Dezember 2023.

Und es war ein unvergesslicher Abend!

Die Ehrung unseren Casts

Durch das Förderprogramm des Bundesfamilienministeriums „Das Zukunftspaket“ hatten wir die Möglichkeit unser kleines Stück Hollywood auch tatsächlich auf die große Leinwand zu bringen. Auch dort möchten wir die tolle Zusammenarbeit mit dem Corso-Film-Casino Nettetal loben!

Aber wie ist es eigentlich dazu gekommen, dass an einem Mittwochabend fast 100 Menschen aus der Gemeinde zusammengekommen sind um einen 70-minütigen Thriller zu schauen?

Kurzgesagt: Leidenschaft und großartige Menschen.

Regisseur und Drehbuchautor Jonas-Theodor Wilms-Hermes

Meine persönliche Leidenschaft zum Thema Film, Technik und co haben immer schon den Wunsch ausgelöst, auch selbst zum Filmemacher zu werden. Dabei ist es mittlerweile Tradition, dass ich mit unseren Jugendlichen auf der Jugendfreizeit eine Bibelgeschichte ins cineastische Korsett packe. Saulus zu Paulus als Western, Simson als Dokumentation, die Gründerväter als Trilogie oder David gegen Goliath als Filmsatire. Mir hat aber der Umfang und zum Teil die Ernsthaftigkeit in unseren Werken gefehlt. Daher bot sich die Gelegenheit in der WG-Woche, die immer um die Osterferien gelegen ist, tatsächlich das Projekt groß aufzuziehen.

Das Drehbuch schrieb ich im Dezember, basierend auf der Bibelgeschichte von Judith und Holofernes, allerdings ist im finalen Polizei-Thriller lediglich die Grundthematik angelehnt. Das Drehbuch selbst wurde aber auch im Prozess des Filmens immer wieder umgeschrieben.

Nach 28 Drehtagen, hunderten Stunden im Schnitt sind aus 4,5h Rohmaterial 70 Minuten geworden und eine 87GB große Datei, die uns stolz machen kann! Gerade die schauspielerische Leistung unserer Jugendlichen deutet in manchen Szenen gänsehautbereitende Karrieren in Hollywood an – und das meine ich ernst!

Es bleibt an dieser Stelle vermutlich zu wenig Platz um sich bei allen zu bedanken:

  • Simon Fischer, als Diakon für die Jugendarbeit der voller Vertrauen gesagt hat: „Das wird gut, wir machen das!“
  • Das Presbyterium, das mit einem Vertrauensvorschuss immer hinter uns stand und mutig mit uns ein solches Projekt hat machen lassen.
  • Die Zukunftsmacher, die unsere Kinopremiere so erst finanziell möglich gemacht haben.
  • Das Corso-Film-Casino und Geschäftsführer Harald Töpfer, die unsere Bilder als Partner auf die Leinwand gebracht haben und den Abend mit Popcorn, Getränken und vor allem dem wunderschönen Saal, erst so magisch gemacht haben.

Zum Abschluss das zu unserem Projekt passende Zitat des Meisterregisseurs Martin Scorsese:

Filme berühren das Herz, erweitern unsere Vision, verändern unsere Sicht auf die Dinge. Sie bringen uns an andere Orte, öffnen Türen und Gedanken. Filme sind die Erinnerung des Lebens

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