Der gestrige Freitagvormittag gehörte den Turnierslots. Daneben bot Fahenja Landschaftsmalerei an, wobei großartige Gemälde entstanden sind und wo man einfach die Ruhe und das Miteinander genießen konnte.
Nach dem Mittagessen tobten sich die Jugendlichen bei Capture the Flag aus, und den Abend füllte Paul mit einigen Spielen im „Digitalen Abend“, was allen großen Spaß gemacht hat. Die Andacht hielt Teilnehmer Lukas für uns und entließ uns mit seinen tiefgründigen Gedanken in die Nacht.
Der Samstag (19.07.) unserer Jugendfreizeit in Bayern startete musikalisch und künstlerisch: Theo und ich boten den Chor an, Sarah und Fahenja das „kreative Allerlei“ mit Kerzengießen, weiteren Tonarbeiten, Armbänderknüpfen und Malen. Ein sehr schöner Start, der munter machte für den Rest des Tages, denn da stand noch einiges in der Planung: nach dem Mittagessen ging es ans Aufräumen und Putzen im ganzen Haus, (fast) pünktlich zur Halbzeit, denn bald ist die erste Woche schon wieder rum. Die Zeit verging wirklich wie im Fluge. Und zur Halbzeit können wir sagen, dass es eine tolle Gruppe ist, die wir hier mit haben! Einige sind mehr zusammengewachsen, es haben sich Freundschaften aufgebaut und ein toller Humor prägt das Miteinander. Auch jene, denen es am Anfang noch schwerfiel, sich einzufinden oder die von der allerersten Freizeiterfahrung etwas überrollt waren, sind inzwischen „angekommen“, darf ich, glaube ich, behaupten. Das ist für uns immer sehr schön zu sehen und mit das Wichtigste.
Den Rest des Nachmittags wurden die Jugendlichen in hohe Ämter berufen: Paul inszenierte ein Konklave – das ist jene Papstwahl hinter verschlossenen Türen, die wir kürzlich erst bei der Wahl von Leo XIV. medial präsent hatten, und natürlich durch den gleichnamigen Spielfilm, den wir im Anschluss dann auch schauten. Paul hat, das muss an dieser Stelle mal gesagt werden, eine unglaubliche Begabung dafür, solche komplexen Spielszenarien zu entwerfen, zu gestalten und zu moderieren. Es gab stehenden und lauten Applaus.
Nach dem Filmabend trafen wir uns draußen wieder zur Andacht, die diesmal Teilnehmer Nils übernahm und die uns alle sehr rührte. Es war danach ganz lange sehr still.
Gute Nacht.