Der erste richtige Tag mit komplettem Programm, wenn man den gestrigen mit der Anreise mal nicht ganz mitrechnet: Sonntag, der 25.06. in Skovly Langeland in Dänemark. Alle haben im Großen und Ganzen gut geschlafen, aber Mücken, Gnitzen und Bremsen sind hier wirklich Dauerbegleiter und haben auf nahezu allen bereits für die Freizeit signiert. Aber davon lassen wir uns den Tag nicht vermiesen.

Es war ereignisreich und vor allem sportlich heute. Manche begannen den Tag mit Frühsport zusammen mit Theo, bevor es dann zum Frühstück ging. Anschließend gab es Infos zu den Programmpunkten des kommenden Tages, bei denen sich die Jugendlichen bereits eintragen konnten, und dann ging es zum Bumball (ein Teamballsport, den Sie am besten in einer Suchmaschine Ihrer Wahl nachschlagen). Der Fokus lag auf dem Kennenlernen über Sport, Teambuilding und Kooperation, und alle zeigten viel Einsatz und Spaß dabei.

Nach der Mittagspause wurden mehrere Runden Spikeball in mehreren Teams gespielt, was nochmals immer neue Konstellationen und Kooperationen herausforderte und die Jugendlichen miteinander und auch mit uns Teamenden nochmal anders zusammengebracht hat; es hat unglaublich viel Spaß gemacht!

Dann stellte Paul Hunger eine Aufgabe an alle „Zimmer“ im Haus: jedes Zimmer sollte sich auf kreative Weise den anderen vorstellen. Ob Film, Musik, Malen, Lyrik, was auch immer, sie hatten freie Hand eine kreative Selbstvorstellung zu gestalten. Bis zum Abendessen hatten sie Zeit, danach sollte präsentiert werden. (Das Abendessen verlagerten wir indes nach draußen, denn auf der Veranda war es definitiv zu heiß, bereits beim Mittagessen fast nicht auszuhalten.)

Wenn man einander hilft, gibt es keine Last!

Die Präsentation legten wir ebenfalls nach draußen und spannten kurzerhand die Leinwand zwischen zwei Bäume und richteten Beamer und Boxen davor ein, sodass Videos oder Bilder darauf dargestellt werden konnten. Von Zeichnungen, einem Lied bis hin zu einem Immobilienmakler, der einem Kunden das kleine Zimmer andrehen wollte, war alles dabei. Super gemacht! Auch wir Teamenden waren natürlich nicht untätig und drehten lustige Szenen aus dem Teamerleben.

Am Ende dieses sehr sportlichen Tages kamen wir wieder zur Andacht und zum Singen zusammen und gingen fröhlich und erschöpft langsam zur Nachtruhe.

Nunja, für Teamende ist dann noch nicht Schluss. Wir treffen uns zur Besprechung immer ganz am Ende des Programm, reflektieren den Tag und gehen die nächsten Planungen durch. Dementsprechend spät wird es manchmal und Berichte müssen immer etwas zeitversetzt nachgereicht werden … mit Mücken als treuen Zimmergenossen, aber einem glücklichen Herzen.

SF

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